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Freitag, 4. September 2020
Freitag, 28. August 2020
Freitag, 21. August 2020
Freitag, 14. August 2020
Freitag, 7. August 2020
Freitag, 31. Juli 2020
Freitag, 24. Juli 2020
Freitag, 17. Juli 2020
Liste
Wolfgang Bernreuther’s New Experience
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21:00 Uhr
https://vimeo.com/452879503

Blues-Geschichten, die das Leben schrieb

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Alexandrina Simeon & Daniel Mark Eberhard
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19:30 Uhr
https://vimeo.com/452875606

Vokale Magie gepaart mit Tastenzauber

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Flo & Fauna
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/452876226

Lebendige Grooves und märchenhafte Melodien

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Heiligensetzer‘s Boogie Trio
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21:00 Uhr
https://vimeo.com/451869036

Boogie-Woogie & Blues aus Meisterhand

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Bürger Klinger bis Wurm
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19:30 Uhr
https://vimeo.com/452138608

Primär legendär, sekundär komplementär

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Fusion X
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/451902044

Fusion bis der Groove ein Solo tanzt

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Jazzymotion
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21:00 Uhr
https://vimeo.com/448788596

Charmant interpretierte Klassiker

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Besonders Ihr Geradlinigen, gebt acht in den Kurven
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19:30 Uhr
https://vimeo.com/448787903

Kurze Geschichten, entschlossen krumm

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Victoria Pohl Trio
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/448787091

Versatil, improvisiert, personalisiert

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Tanquoray
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21:00 Uhr
https://vimeo.com/446368966

Slam dunk! Triumvirat mit packendem Soul

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Au bord du bleu
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19:30 Uhr
https://vimeo.com/446368161

3 Jahrzehnte Jazz-Begeisterung zu viert

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Franziska Eberl Quintett
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/446367054

Multilinguale Jazzlady mit Strahlkraft

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KUHN FU
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21:15 Uhr
https://vimeo.com/445454452

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autochrom
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20:00 Uhr
https://vimeo.com/445455385

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Flipside Tale
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18:45 Uhr
https://vimeo.com/445456094

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Viola Hammer – Solo
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/445456712

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Gibraltar Diaries
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21:00 Uhr
https://vimeo.com/442294838

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Turumtay/Zarić Duo
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19:30 Uhr
https://vimeo.com/442298008

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Latcho Due
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/442300540

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Jens Düppe – Solo
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21:30 Uhr
https://vimeo.com/440543665

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Jens Düppe Quartett
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20:00 Uhr
https://vimeo.com/440538239

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Lars Duppler New Trio
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18:45 Uhr
https://vimeo.com/440535392

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Lars Duppler – Solo
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/440526076

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AMQ – Anton Mangold Quartett
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21:00 Uhr
https://vimeo.com/438999954

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Izabella Effenberg – Impression of Colours
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19:45 Uhr
https://vimeo.com/438993255

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Izabella Effenberg – Alone T(w)ogether
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19:15 Uhr
https://vimeo.com/438991068

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Philipp Schiepek -solo
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18:00 Uhr
https://vimeo.com/439308373

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Wolfgang Bernreuther’s New Experience

Blues-Geschichten, die das Leben schrieb

Gitarrist und Sänger Wolfgang Bernreuther tritt mit seiner „New Experience“ an, um stilechten Blues, gewürzt mit einer Prise Rock, zu präsentieren.

Die Männer verbindet neben der Musik auch eine langjährige Freundschaft, die in der schon instinktiv anmutenden Interaktion durchscheint.

Unterstützt wird Wolfgang Bernreuther bei diesem Auftritt von Tom Feiner mit Bluesharp und Gesang, Robert Seitz an diversen Tasteninstrumenten, Rudi Bayer am Bass und Schlagzeuger Thomas Baier.

Neben Klassikern der Bluesgeschichte gehören natürlich auch eigene Stücke aus der Feder von Wolfgang Bernreuther zum Programm, die vom Leben in allen Höhen und Tiefen erzählen.

Begleitet wir der Bandleader außerdem von einer wunderbaren Gitarrenauswahl, die sich sehr passgenau in die Songs einfügen. Alte und neue Stücke gehen souverän ineinander über, laute und leise Töne berühren gleichermaßen.

Und als besondere Überraschung bleibt auch noch Raum für einen intimen Dialog zwischen Bluesharp und Steinway.

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Alexandrina Simeon & Daniel Mark Eberhard

Vokale Magie gepaart mit Tastenzauber

Alexandrina Simeon ziert das diesjährige Plakat des Bayerischen Jazzweekends. Wenn das Fest 2020 auch ausfallen musste, so präsentiert sich wenigstens die vielseitige Sängerin bei den Jazzfest Fridays mit einem neuen Projekt: ihrem Duo mit Pianist Daniel Mark Eberhard.

Bereits 2018 präsentierten die beiden ihre gemeinsame musikalische Vision sehr erfolgreich in Alexandrina Simeons Heimat Bulgarien. Ein vom dortigen Staatssender aufgezeichnetes Konzert gibt es sogar schon als CD.

Die beiden Musiker bieten ein Klangerlebnis voller Farben, Leichtigkeit und musikalischer Leidenschaft, jeder Titel speziell arrangiert und einfühlsam interpretiert.

Erstaunlich die zeitliche und stilistische Bandbreite der Jazz-Klassiker, Klassik., Pop- und Soul-Hits, abgestimmt mit Gospel, Blues und eigenen Songs.  

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Flo & Fauna

Lebendige Grooves und märchenhafte Melodien

Metaphorisch gesprochen befindet sich das Trio von Florian ‚El Professore‘ Hartz mit seinen Kompositionen mitten im Lebensraum Wald mit all seiner schroffen Schönheit, filigranen Anmut und kühnen Erfahrung.

Zusammen mit Jakob Dinnebier an den Drums und Lukas Langguth an den Tasten präsentiert Florian Hartz am E-Bass losgelöste, zeitlose und manchmal auch röhrende Fusion-Grooves sowie lyrische Melodien.

Dabei erkunden die drei Musiker unter anderem die Spuren von E.S.T. und Michel Camilo, entwickeln auf ihrem speziellen Pfad aber eine eigene Klangästhetik.

Dabei lässt das junge Ensemble sein Publikum nicht im Wald stehen, sondern geleitet es voller Spielfreude durch die Faszination von „Flo & Fauna“.

Dabei führt die Reise nicht nur durch einen Wald, sondern widmet sich auch überzeugend den urwüchsigen Formen anderer Breitengrade.

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Heiligensetzer‘s Boogie Trio

Boogie-Woogie & Blues aus Meisterhand

Captain Matt & His New Gentlemen of Boogie grooven in kraftvollen, energiegeladenen Boogie Rhythmen. In einem Titel improvisieren sie einen Moment lang über jazzige Linien, in einem anderen tauchen sie tief in den Blues ein.

Immer aber lieferen sie eine magische Performance und verbannen jeglichen Alltagsfrust mit groovig-funkigem Boogie Voodoo. Dazu spielen sich Matthias Heiligensetzer am Flügel, Robert Klinger am Bass und Wolfgang Kotsowilis am Schlagzeug gut gelaunt die Bälle zu, die sie im Kollektiv gekonnt in der Luft halten.

Wer meinte, am siebten „Jazzfest Friday“-Abend den Mann am Bass wiederzuerkennen, der hatte recht, denn er war unmittelbar vorher schon im Livestream mit „Bürger Klinger bis Wurm“ zu hören. Damit verkörpert er eine weiter Eigenheit, die dem Jazz inne wohnt – die Freiheit der Könner, sich in verschienenden Stilistiken zu bewegen.

Wer die Band unterstützen möchte:

www.paypal.me/Heiligensetzer

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Bürger Klinger bis Wurm

Primär legendär, sekundär komplementär

Wenn der Jazz ruft und drei Individualisten kommen, dann werden Erwartungshaltungen gegen den Strich gebürstet und Ironie hochglanz-poliert.

Weil den Musikern ein unberechenbarer Schalk im Nacken sitzt, hat das Kopfkino Hochkonjunktur, denn entgrenzte Phantasie beflügelt alle. Das Publikum erlebt als Zeitzeugen einen Zustand des Unernstes, der ehrlich Improvisiertes umso intensiver erleben lässt.

Roland HH Biswurm trommelte, wirbelte und rezitierte, Norbert Bürger versank dabei ganz in seiner Gitarre und gestaltete seine eigenen Verzerrungen mit einfachsten Mitteln meisterhaft. Robert Klinger hatte seine Kollegen im Blick und im Griff wie seinen Bass.

Kochtöpfe, Abflussrohre und Flaggen kommunizieren Brüche, die wir alle spüren, suggerieren Signale, die gar nicht entschlüsselt werden möchten. Ein Konzert für alle, die sich an Ironie wie Freiheit erfreuen.

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Fusion X

Fusion bis der Groove ein Solo tanzt

Manche Titel aus dem Fusion X-Repertoire wie Hubert Laws „Modadji“ oder Dizzy Gillespies „A Night in Tunisia“ sind für das Publikum wie alte Freunde. Aber auch Eigenkompositionen wie der „Fusion X Blues“ wachsen schnell ans Herz.

Juri Smirnov am Saxophon, Klaus Vanino an den Gitarren, Albert Dotzler am Bass und Thomas Stock am Schlagzeug überzeugen durch stimmige Interaktion und überzeugende Improvisation.

Im Konzert kann man sehen, wie sich die Musiker gegenseitig beflügeln, wie Juri Smirnov, wechselweise an Saxophon und Querflöte, die Melodien klar und gradlinig in Szene setzt. Hier regieren keine Egos, sondern die gemeinsame Liebe zur Musik.

Was aus den versierten Interpretationen noch herauszuhören ist, ist Respekt – vor den Vorlagen, vor den Jazzlegenden die ihre jeweilige Ära prägten. Der historische Kontext spornt die Musiker an, den eigenen Groove „in time“ zu präsentieren.

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Jazzymotion

Charmant interpretierte Klassiker

Die vom Publikum beim Bayerischen Jazzweekend immer wieder enthusiastisch gefeierte Band „Jazzymotion“ bewegt sich leichtfüßig durch die Jazzgeschichte.

Sängerin Klaudia Salkovic-Lang lässt sich von Stefan Lang an der Trompete umschmeicheln, wenn sie sich auf dem Klangteppich, den Pianist Jochen Pfister, Bassist Alexander Spengler und Schlagzeuger Martin Schnabl für sie zum Fliegen bringen, über Genregrenzen hinweg bewegt, um vertrauten Klassiker mit Charme und Schalk einen neuen Zauber zu verleihen.

Die Fünf vermitteln ihren Zuhörern im vertrauten Zusammenspiel einen swingenden Optimismus, der süchtig macht.

Bei den Jazzfest Fridays war es aber der vorletzte Titel, der Anwesende wie Streaming-Publikum die Tränen in die Augen trieb. Mit ihrer Interpretation von Roger Ciceros „In diesem Moment“ bewies Klaudia Salkovic-Lang, dass sie es perfekt beherrscht, jedem Titel eine persönliche Note zu verleihen, von der sich viele direkt angesprochen fühlen.

Nähe, die auch am Bildschirm wärmt.

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Besonders Ihr Geradlinigen, gebt acht in den Kurven

Kurze Geschichten, entschlossen krumm

Fester Bestandteil des Bayerischen Jazzweekends sind inzwischen auch die Lesungen. Stellvertretend dafür steht bei den Jazzfest Fridays das episodenhafte Ein-Bassist-Programm von Stephan Lanius, der den Besuchern des Bayerischen Jazzweekends auch als Teil des Sanct Øhl Trios ein Begriff ist: „Besonders Ihr Geradlinigen, gebt acht in den Kurven“.

Der Musiker und Textperformer begeistert mit einem Programm, dessen Kurzdramen vom Ineinandergreifen von Bass und Mensch auf der Bühne leben.

Stephan Lanius spielt, spricht, tanzt und atmet eine zeitlose Botschaft des Miteinanders, des gegenseitigen Respekts und des unablässigen Erkenntnisgewinns, die uns alle zur Improvisation im Leben ermuntert und überkommene Denkmuster durchbricht.

Zeuge zu werden, wie der Bass zum Singvogel mutiert, wie Parabeln in einer wirren Welt doch den Weg zu ein wenig mehr Klarheit weisen, ist ein kontemplatives Vergnügen, das jedes Kurzdrama zu einem Kleinod macht.

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Victoria Pohl Trio

Versatil, improvisiert, personalisiert

Die Namensgeberin und Bandleaderin (VIctoria Pohl),  versammelt um ihr Klavier ihre musikalisch Very Important Persons, Bassist Felix Wiegand und Schlagzeuger Florian Kettler.

Vorwiegend bedient sich das Trio an Very Interesting Pieces der amerikanischen Jazzgeschichte, extravagant arrangiert und oft mit einer Prise Blues versüßt.

Dazu gesellen sich Eigenkompositionen die um Vertraute, Intuitive oder Persönliche Themen kreisen.

2018 erschien ihr Debutalbum „Very Important Pieces“ mit Klassikern von „Body and Soul“ bis „Blue in Green“.

Beim Konzert überzeugte das Trio nicht nur mit ihren geschmeidigen Interpretationen, sondern auch mit ihrer konzentrierten Spielweise, die unterstrich, wie wichtig es den dreien ist, sich gegenseitig wahrzunehmen und zu unterstützen.

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Tanquoray

Slam dunk! Triumvirat mit packendem Soul

Tanquoray ist das All-Star-Projekt von Toby „The Cosmic Pope“ Mayerl, Michael „Michon“ Deiml und Ashonte „Dolo“ Lee. Mit ihren Stammbands Grand Slam oder Los Dos y Companeros sind sie deutschlandweit und darüber hinaus auf den großen Livebühnen zu Hause. Dass es nicht immer einer 11-Mann starken Combo bedarf, um das Publikum in Stimmung zu bringen, beweisen die drei Vollblutmusiker in dieser Dreier-Konstellation schon seit 5 Jahren.

Seit der Gründung im Spätherbst 2014 haben sich die Musiker ein abwechslungsreiches Repertoire erarbeitet und weit über 100 Konzerte in Ostbayern und Franken erfolgreich absolviert. Ihre ersten drei Tourneen im Jahr 2019 und 2020 mit Stopps in Niederbayern, Österreich, Liechtenstein und Nordrhein-Westfalen waren ein voller Erfolg.

Mayerl/Deiml (Piano/Schlagzeug) spielen seit über dreißig Jahren in verschiedensten Bands zusammen und harmonieren auf der Bühne blind miteinander. Mit „Dolo“, den man von seinen überragenden Auftritten bei „Voice of Germany“ kennt, schliesst sich der Kreis der Akteure, die mit reduzierten Mitteln den Kern der Musik und das Herz des Zuhörers treffen.

Begleitet von Piano und Schlagzeug treffen hier zwei Stimmen mit jeweils aussergewöhnlichem Ausdruck und imposanten Tonumfang aufeinander. Von Soul-Klassikern über R&B, von Gospel bis Country, von Pop bis Jazz und Rock werden zeitlose Hits, aber auch eigenes Material, mit Leib und Seele performed.

Im Herbst 2020 präsentieren die drei Musiker ihr erstes Tanquoray-Album „analogue x orange“ auf Tour. Das Album ist ab dem 11.09.2020 erhältlich.

Aktuelle Infos auf www.tnt-productions.de und auf www.tobymayerl.com.

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Au bord du bleu

3 Jahrzehnte Jazz-Begeisterung zu viert

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Franziska Eberl Quintett

Multilinguale Jazzlady mit Strahlkraft

Das Quintett um die Regensburger Sängerin Franziska Eberl präsentiert melodiöse Eigenkompositionen mit überraschenden Wendungen sowie bekannte und unbekanntere Songjuwelen, die es neu zu entdecken gilt.

Die junge Künstlerin hat sich ganz dem traditionellen Jazz, den lebensfrohen Rhythmen Brasiliens sowie der bunten Vielfalt der Weltmusik verschrieben. Fasziniert von alten und zeitgenössischen Meistern wie Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan, Lambert, Hendricks & Ross sowie Darmon Meader gehören auch Scatimprovisationen, Vocalesen (betextete, gesungene Instrumentalsoli) und Unisonos mit Stimme und Saxophon zu ihrem Programm.

Seit 2017 steht sie mit ihrem Quintett, bestehend aus Nico Graz, Andy Köckerbauer, Frank Wittich und Nico Rödl, allesamt Musiker der Regensburger Jazzszene, auf der Bühne.

Im Frühjahr 2020 veröffentlichte die Band ihr Debutalbum „Notebook“. Darauf zu hören sind vorwiegend Eigenkompositionen als auch Bearbeitungen bereits existierender Titel aus Jazz und Weltmusik.

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KUHN FU

Schon der Name der Band lässt ahnen, dass der multi-nationalen Truppe der Schalk im Nacken sitzt: „Kuhn Fu“. Wenn das aktuelle Album dann noch „Chain the Snake“ heißt,  erscheint die Selbstbeschreibung als „Paranoide-Prog-Punk-Jazz-Performance“ auf einmal eingängig. Was Gitarrist Christian Kühn, Ziv Taubenfeld an den Klarinetten, Esat Ekincioglu am Bass und George Hadow am Schlagzeug live bieten ist pure Jazz-Action und Spielwitz bis die Klappe fällt.

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autochrom

Bei Saxophonistin Luise Volkmann, Bassistin Athina Kontou und Max Santner am Schlagzeug ist der Name Programm: „autochrom“. So individuell wie die Grundfarben sind die Musiker, als Trio glänzen sie aber in den prachtvollsten Farben besonders im innigen Zusammenspiel.

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Flipside Tale

Mit ihrem Trio „Flipside Tales“ lädt die Pianistin Viola Hammer ein, noch etwas genauer hinzusehen und zu hören und so mit dem Blick auf die andere Seite der Medaille neue Schätze zu entdecken. Dieses instrumentale Storytelling speist sich auch aus dem intuitiv und energiegeladen Zusammenspiel von Viola Hammer mit Beate Wiesinger am Bass und Philipp Kopmajer am Schlagzeug.

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Viola Hammer – Solo

Pianistin Viola Hammer stimmt mit einer Solo-Performance am Flügel auf einen Abend ein, der einlädt, sich fallen zu lassen und die musikalischen Ideen wirken zu lassen. Die Zuschauer tauchen in die Offenheit ihrer Kompositionen ein, gleiten entlang der Melodien in neue Gefilde und genießen den rhythmischen Wellenschlag.

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Gibraltar Diaries

Die drei Musiker des Trios „Gibraltar Diaries“ sehen sich als Söhne des Film Noir, der Minimal Music eines Steve Reich oder der Klangweiten Nils Petter Molvaers: Juri Kannheiser mit Cello und Effektgeräten, Alexander Maschke mit Violine, Samples und Effekten sowie Tom Jahn an Flügel und Synthesizer loten die Grenzen zwischen Improvisation und Minimal Music, zwischen Neo Klassik und Dubstep, zwischen Kammermusik und dem Nachhall von furiosem Jazz aus.

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Turumtay/Zarić Duo

Wenn Efe Turumtay an Violine und Oud mit Akkordionist Nikola Zaric gemeinsam zaubert, kann sich keiner der Magie entziehen, mit der sie Musik aus dem Orient und Balkan mit Jazz, Tango, Kammermusik und Klassik verweben. Auf diesem Klangteppich reisen sie durch eine emotionsgeladene Musikwelt, die das Publikum vom ersten Lied an in ihren Bann zieht.

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Latcho Due

Als „jüngste Gipsy Jazz Band Regensburgs“ gaben die Gitarristen Etienne Wittich und Andreas Köckerbauer zunächst als Straßenmusiker ihr Debüt. Gefördert von der kürzlich verstorbenen Gitarrenlegende Helmut Nieberle waren die Fortschritte von „Latcho Due“ bei jedem neuen Auftritt greifbar. Noch dieses Jahr veröffentlichen die Beiden ihr erstes gemeinsames Album und freuen sich, mit eigenen Titeln und vielgeliebten Klassikern ihr Publikum abwechslungsreich zu unterhalten.

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Jens Düppe – Solo

egoD – das Solo Projekt – Aus der Corona-Isolation und Reduktion heraus wurde dieses Projekt geboren. Das absolute Zurückgeworfen sein auf sich selbst mündete für Jens Düppe in ein Solo-Konzept, in dem er simultan Schlagzeug, Klavier, Elektronik und auch Sprache benutzt, um alleine einen „kompletten Klang“ entstehen zu lassen. Eine musikalische Reise ins Ich, in der musikalische Fundstücke auf dem Weg die Richtung immer neu bestimmen.

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Jens Düppe Quartett

In seinem John Cage gewidmeten Album „Dancing Beauty“ erzählt der Kölner Schlagzeuger mit seiner Band eine große Geschichte von neuen Horizonten, Neugierde und musikalischer Freiheit. Mit Frederik Köster an der Trompete, Lars Duppler am Flügel und Christian Ramond am Bass gestaltet er eine Entdeckertour mit heroischen Momenten, suchend-träumerischen Klängen und „tanzender Schönheit“.

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Lars Duppler New Trio

Der deutsch-isländische Pianist beweist in seinem „New Trio“ an Fender Rhodes und Moog seine Wandlungsfähigkeit. Gemeinsam mit seinen kongenialen Mitmusikern, Saxophonist Denis Gäbel und Schlagzeuger Jens Düppe, gelingt es ihm eine raumgreifende Energie zu entwickeln, die dem Hörer eine Nähe zum Geschehen vermittelt, in der er gerne bedingungslos schwelgt.

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Lars Duppler – Solo

Lars Duppler offenbart im Solospiel eine eindrucksvolle Tiefe und eine enorme Konzentration. Seine Musik hat viel Raum zum Atmen und demonstriert eine bewusst perfektionierte und trotzdem unaufdringliche Ästhetik. Diese verbindet mit abwechslungsreichem Klang einen Kosmos, der von der Spätromantik bis zum Jazz eines Paul Bley oder John Taylor reicht.

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AMQ – Anton Mangold Quartett

Als Saxophonist fasziniert Anton Mangold durch sein packendes Zusammenspiel mit Pianist Valentin Findling, Bassist Theodor Spannagel und Schlagzeuger Zhitong Xu. „Alle für einen, einer für alle“ scheint ihr Motto zu sein, wenn sie gewitzt und energiegeladen aus jeder Melodie Unerwartetes kitzeln. Ein musikalisches Abenteuer für alle, die sich nach Musik mitten aus dem Leben sehnen.

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Izabella Effenberg – Impression of Colours

In ihrem neuen Quintett-Projekt ist Komponistin Izabella Effenberg an Glasharfe, Vibraphon, Array Mbira, singender Säge und Steeldrum zu hören. Sängerin Yumi Ito, Anton Mangold an Harfe und Flöte, Jochen Pfister am Klavier und Iago Fernández mit der Percussion greifen ihre musikalischen Ideen auf und bringen gekonnt ihre individuellen Stärken ein, um gemeinsam jedes Mal neue Konstellationen zu erkunden.

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Izabella Effenberg – Alone T(w)ogether

Multi-Instrumentalistin Izabella Effenberg stellt zwei neue Kollaborateure zunächst im musikalischen Dialog vor. Das Publikum darf sich bei Izabella Effenberg und Anton Mangold auf den seltenen Zusammenklang von Array Mbira und Harfe freuen. Mit der in der Schweiz geborenen Sängerin Yumi Ito bündelt sie die individuellen Stärken zu einem scheinbar fragilen Gespinst, das sich bei genauerer Betrachtung als Kraftpaket erweist.

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Philipp Schiepek -solo

Den Auftakt der Jazzfest Fridays gestaltete der junge Gitarrist Philipp Schiepek. Er wurde 2019 als Bandleader und Komponist für sein Debüt-Album „Golem Dance“ gefeiert. Als Solist zeigt er, dass er in seiner genreübergreifenden Konzentration auf das Wesentliche versteht, auch aus der Ferne zu berühren. Ein Grund mehr sich auf sein Solo-Debüt zu freuen, das noch 2020 erscheint.

Im Oktober erzählte er noch Bettina Jech für den „Sweet Spot“ des BR, dass es beim Komponieren wichtig sei, „die Maschine am Laufen zu halten“. Statt dem Notationsprogramm Sibelius greife er jetzt öfter zum Notizbüchlein. „Das mit der Hand Geschriebene hat mehr Magie. Klingt bisschen esoterisch. Ist aber so.“

Von der Magie seiner Kompositionen zeugt auch seine Performance bei den Jazzfest Fridays: er blieb seinen genreübergreifenden Spiel treu, und ließ so das Publikum von der „Selbsterkenntnis“ bis zum „Versuch zu träumen“ nachvollziehbar an Emotion und Entwicklung teilhaben.

Konsequenterweise sind der Löwenanteil der präsentierten Songs Eigenkompositionen, Jimmy van Heusens „Darn that Dream“ fügt sich aber nahtlos in die Lieder ein, in denen sich die Sehnsucht nach der nächsten musikalisch eingefangenen Erkennnis spiegelt.

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